Cyanobakterien - Blaualgen

 


Cyanobakterien (Blaualgen) entwickeln Aufrahmungen bzw. sog. Algenblüten. Gesundheitsgefährdend ist z.B. Microcystis aeruginosa, die eine Reihe toxischer Stoffe (Microcystin, z.T. karzinogen / krebserregend) bildet.

Foto links: Aufrahmung von Blaualgen

Daneben beeinträchtigen fädige, z.T. toxische Cyanobakterien das Ökosystem  massiv.

In unseren Projekten werden Blaualgen durch praktische Maßnahmen eingedämmt:
- Veränderung der Konkurrenzsituation
- Veränderung des Stoffhaushaltes (Phosphorentzug)
- Nutzung biologischen und technischen Filter

Foto rechts: Fädige Cyanobakterien (Oscillatoria sp.) überwachsen die Unterwasserpflanzen.



Foto links: Makrophyten (Unterwasserpflanzen) auf künstlichem Substrat

Hälterung von Pflanzen, um die Cyanobakterien verstärktem Wettbewerb auszusetzen. Nach zwei Jahren dominierten die Unterwasserpflanzen 15 von 30 ha. Die Blaualgen bilden seither keine extremen Massen mehr.

Film rechts: Schwämme auf künstlichem Substrat bei der Filtrierung von Blaualgen

Schwämme im Freiwasser filtern im Laufe einer Badesaison ein Vielfaches ihrer Biomasse heraus und dämmen dadurch Algenblüten ein. In dem Beispiel Microcystis aeruginosa, eine toxische Blaualge.

 

Auch Muscheln leisten zur Entnahme von Biomasse ihren Beitrag. Gezielt eingesetzt verbessern sie die Sicht während der Badesaison. Die Muschelart Dreissena wird nur in Seen verwendet, wo bereits eine Dreissena-Population existiert.