Leistungen


Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt bei Feucht- und Gewässerökosytemen, insbesondere der Seentherapie. Auf der Basis von 25 Jahren Erfahrung bieten wir individuelle Lösungen für folgende Probleme an:

  • Massenentwicklung von Algen (z. B. Blaualgen / Cyanobakterien)
  • Massenaufwuchs von Unterwasserpflanzen (Makrophyten / Hydrophyten)
  • Abnahme der Sauerstoffkonzentration (Anaerobie) und Bildung von Schwefelwasserstoff
  • Veränderung oder Degradierung des Bodens (See: Sediment) durch Schwermetalle, Anaerobie usw.
  • Stoffeintrag (insbesondere Phosphor und Stickstoff, aber auch synthetische Stoffe)
  • Schäden infolge von Überflutungen oder Eingriffen

 

Dies kostengünstig und erfolgreich zu gestalten, nötigt uns Wissen, Erfahrung und Empathie, aber auch Fantasie und  Intuition ab. Wir laden Sie ein, sich ein „Bild“ von unseren Lösungsansätzen zu machen. Bilder und Filme aus der Praxis  sollen dabei helfen. Die von uns bearbeiteten Gewässer sind z.T. stark belastet, daher mag im Einzelfall die Güte der Bilder und Filme leiden. Wir bitten um Ihr Verständnis.


Untersuchungen


Um Probleme zu benennen oder zu differenzieren, führen wir Untersuchungen durch. Das notwendige Equipment wie Boote, Elektro- und Kolbenmotoren, Pumpen, Messgeräte, Probeentnahmegeräte (Grundwasser, Freiwasser, Sediment), Umkehrmikroskop und Tauchequipment etc. steht zur Verfügung. Selbstverständlich werden die gängigen Methoden nach LAWA und LAGA angewandt. Chemische Analysen lassen wir durch akkreditierte Labors internationalen Formats durchführen.

Zur Abschätzung der Erfolgsaussichten werden auch Versuche durchgeführt, darunter u.a. Exclosures (Feldversuche), Pumpversuche, Materialtests. Natürlich werden die Potenziale des Gewässers stets genutzt bzw. verstärkt.

Folgende Bilder zeigen zwei Beispiele:

Foto: Exclosure zur Feststellung des Samenpools der Makrophyten

Foto: Schwämme auf künstlichem Substrat gegen Cyanobakterien



Feldmessungen generieren Zeitreihen, mit denen Lösungen erleichtert oder Erfolge von Maßnahmen dokumentiert werden. Hier einige Beispiele:

Diagramm: Zeitliche Entwicklung der Biomasse von Microcystis aeruginosa

Diagramm: Entwicklung des Chlorid-Gehaltes über einen längeren Zeitraum.

 


Plankton und Unterwasserpflanzen sind entscheidende Bioindikatoren zur Bewertung des Zustandes eines Gewässers auf unterschiedlichen Zeitskalen.

Foto: Phytoplankton (Algenaufnahme und -Bestimmung mit Umkehrmikroskop)

 


Feldmessungen geben einen schnellen Überblick über das Ausmaß der Belastung.

Diagramm: Sauerstoffmangel in der Tiefe

Analysen ermöglichen die Bilanzierung von Ein- und Austrag von Stoffen.

Diagramm: Phosphorentzug im Vergleich zum Eintrag aus dem Grundwasser

 

 

Das Sediment (Seeboden) ist ein Schlüssel-kompartiment im Gewässer. Eine bodenkundliche Ansprache und Analyse hilft bei der Bewertung von Problemen (Schwermetalle, PAK, PFC etc.) z.B. im Rahmen des Bodenschutzgesetzes.

Foto: Bodenprofile (Seeboden / Sediment).

Am Ende einer Untersuchung steht die Typologisierung, mit der ein See besser eingeschätzt und die richtigen Maßnahmen gewählt werden kann.

Bild: Gegenüberstellung eines eutrophen und mesotrophen Gewässers.